Mit mehr als 20 Abendsalons sprachen wir ein Publikum an, das ein ausgeprägtes Interesse an Innovationen und ganzheitlichem Denken hat. Gäste aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft trafen sich hier zum fachlichen Austausch und persönlichen Networking. Seit August 2012 ist das Interdisziplinäre Forum für Europa e.V. nicht mehr der Träger der Veranstaltungsreihe.
Das FORUM46 erhielt für seine Veranstaltungsreihe "Interdisziplinärer Salon für Europa" die Auszeichnung "Ausgewählter Ort 2010" im Rahmen des Wettbewerbs "365 Orte im Land der Ideen". Die Jury würdigte damit das Engagement des FORUM46 für den europäischen Integrationsprozess und seine interdisziplinäre Arbeitsweise. "Deutschland - Land der Ideen" ist eine gemeinsame Standortinitiative von Bundesregierung und deutscher Wirtschaft. Schirmherr der Initiative war im Jahr 2010 Bundespräsident Horst Köhler. Der bundesweite Wettbewerb wird seit 2006 gemeinsam mit dem Projektpartner Deutsche Bank durchgeführt.
Was sind die Kompetenzen, die ein „Next Leader“ haben sollte oder sich aneignen muss, um erfolgreich zu sein? Sind Mut und Authentizität an dieser Stelle wichtige Faktoren? Wie vertraut ist die neue Generation von Führungskräften mit der Kunst der virtuellen Führung? Wie realistisch und angemessen sind moderne Führungskräfteprogramme?
Welche Grenzen sind gesetzt und sind niedrigere Wachstumsraten mit unserem Sozial- und Wirtschaftssystem zu vereinbaren? Wie lässt sich Wachstum umwelt- und generationengerecht gestalten? Und wie können Wohlstand und gesellschaftlicher Fortschritt gemessen werden?
Wie und wodurch wandeln sich Wissensordnungen? Wie gehen wir mit tradiertem und Erfahrungswissen um? Wie ist die kollaborative Erzeugung von Wissen beschreibbar? Wie viel Technik und wie viel Partnerschaft ist dabei nötig und möglich? Wie gestaltet sich das derzeitige Nebeneinander industriell geprägter Schutzrechtebedürfnisse und der Forderung nach einer freien Kultur des Wissens?
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Wie wird sich das Streben nach der Differenz, Individualisierung und Einzigartigkeit als Mechanismus des Luxus in Zukunft gestalten? Welche Trends sind für materielle Luxusgüter zu erkennen? Welchen Stellenwert haben immatrielle Güter? Hat die globale Wirtschaftskrise einen kulturellen Wandel bei den Konsumenten befördert? Was ist unter dem "Neuen Luxus" zu verstehen? Ruhe? Anonymität? Sicherheit? Glück?
Intuition ist ein wesentlicher Faktor unseres menschlichen Seins. Ist sie aber, wie es Albert Einstein formuliert haben soll, tatsächlich „alles, was zählt”? Eine vitale Vermittlerin zwischen unserer Einzigartigkeit und der Komplexität der Welt?
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Wir sind vom Teil der Gesellschaft zum Teil-Nehmer an ihren Subsystemen mutiert. Um keine Chance zu verpassen, sind wir stets auf der Suche nach dem Next Best Avatar: Was könnte ich also (noch) sein? Und, darüber hinaus: Was ist geschehen, dass seit Neuestem auch Institutionen, Städte und Regionen ein Bedürfnis nach Identitätsklärung entwickeln? Be Oper? Be Partei? Be Berlin?
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Wie verändert sich die Arbeitswelt? Was müssen die Bildungssysteme dazu leisten? Was erwarten wir von Migrationspolitik? Wie organisiert das HRM in Unternehmen oder Behörden diesen Wandel? Was erwarten diese „lösungskompetenten, psychisch stabilen, höchst leistungsmotivierten Talente”?
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Wie können wir ökonomisch, sozial und kulturell neu handeln? Welche Rolle spielt dabei ein branchen-, disziplinen- und systemübegreifendes Denken? Wie erschliessen wir Potenziale, die nicht politisch oder rein ertragsorientiert programmiert sind? Welche neue Formen gesellschaftlicher Partizipation und welche neuen Geschäftsmodelle können in diesem Sinne benannt werden?
Was heißt Führen? Welche Eigenschaften entscheiden über die Führungskompetenz einer Person? Welche Formen der Selbstorganisation entwickeln sich? Bedeutet moderne Führung auch die eigenen Unzulänglichkeiten zuzulassen?
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Wie konsequent wird unternehmerische Verantwortung umgesetzt? Wer meint es ernst, wer hat seine CSR-Aktivitäten als Luxus-PR heruntergefahren? Wie kann Authentizität von Unternehmen erkannt, gemessen und gefördert werden? Welche Trends sind im Bereich CSR für die Zukunft erkennbar? Und wie kommuniziert man CSR authentisch?
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Wie wird mit dem Übergang von der Hand zur Kopfarbeit umgegangen wird? Welche gesellschaftlichen Bedingungen sind dafür notwendig? Wie werden diese kulturell und ökonomisch bewertet, wie sind die Transfers organisiert? Welche Geschäftsmodelle haben Erfolg?
Im Europäischen Jahr der Kreativität und Innovation stellten wir uns die Fragen: Welche Rolle kann, muss und soll Europa künftig in der globalisierten Welt spielen? Welchen Platz in der Wirtschaftskette streben wir an? Produktionsstätte? Dienstleister? Ideengeber?
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Bestehende Strukturen und Muster verstehen, sie gleichzeitig aber subversiv unterspülen, konterkarieren und bloßstellen, ist ein gängiges Charakteristikum von Avantgardisten. Nur reicht das aus, um von einer Innovation zu sprechen? Geht uns vor lauter Innovation gar der Mainstream verloren?
Gibt es unveränderliche Grundstrukturen? Wie gestaltet sich dabei die Frage nach dem Ganzen? Und welches Menschenbild liegt dem zugrunde? Lassen die Erkenntnisse aus Strukturforschung, Systemtheorie oder Philosophie ein mögliches Bild über die Beschaffenheit und das Funktionieren einer Global Structure erahnen?
Müssen wir, um die Zwischenräume zu verstehen, selbst Teil der Zwischenräume werden? Zwischen nicht mehr und noch nicht? Fließende Identitäten als Ergebnis eines permanenten Informationsaustausches zwischen dem Bewusstsein und dem Unbewussten? Ein Produkt der Wechselbeziehung zwischen Distanzierung und Annähern?
Welches Potential verbirgt sich im „Dazwischen“? Wie wirken sich Zwischenräume auf die Entwicklung von Innovationen aus? Brauchen Räume Zwischenräume? Ist das Konzept einer subtil vernetzten Welt in „Zwischenräumen“ wesentlicher Bestandteil der Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft?
Was sind die Voraussetzungen für Qualitätsentwicklung? Welcher Wertmaßstab liegt dem Begriff zugrunde? Was ist das Grundprinzip der Qualitätserzeugung? Erdrücken Normen und Erwartungen die Kreativität?
Der Künstler wird zum Konsumenten. Wissenschaft zum Event. Schwachsinn zum Kult. Wir plätschern dahin in den Niederungen der Banalität, der Beliebigkeit, der Routine des Alltags. Aus den Europäischen Institutionen erwächst die genormte Gemüsegurke, doch schwindet der Geist.
Der Versuch, Europa historisch, politisch, und philosophisch zu denken, führt auf das gegenwärtige Dilemma Europas. Den Menschen verstehen, heißt seine Ausrichtung auf ein final gesetztes Ziel durchschauen. Welchem Bauplan folgt die Europäische Union?
Wie definiert das Aussen das Innen? Welche Wechselwirkung ist Strukturen von Peripherie und Zentrum eigen? Welche Auswirkungen hat die Differenzierung von Peripherie und Zentrum für Europa?
Was ist Europa ein Jahr nach dem Beitritt der Länder Ostmitteleuropas? Wird die Europäische Union zum Club der Begünstigten oder zur Gemeinschaft aller Europäer? Welche Vision von der Entwicklung der Europäischen Union haben wir? Welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft bei der europäischen Integration?